Wechsel zu Aston MartinVettel gibt entscheidenden Hinweis und rechnet mit Ferrari ab

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Seinen Humor hat er trotz des Ferrari-Mobbing nicht verloren: Sebastian Vettel lacht beim Sky-Interview mit Ralf Schumacher.

von Oliver Reuter (reu)

Barcelona – Die Leidenszeit von Sebastian Vettel (33) bei Ferrari geht zwar weiter, doch ein Ende ist absehbar. Laut Erfolglos-Teamchef Mattia Binotto (50) werde sich die Scuderia nicht vor Saisonende von Vettel trennen, der nächste gemeinsame Auftritt wäre demnach beim Belgien-GP in Spa (30. August).

Ferrari auch in Spa nicht konkurrenzfähig

Auch auf der Powerstrecke in den Ardennen dürfte Ferraris Rote Gurke dank des schlappen Motors nicht konkurrenzfähig sein, aber Vettel dürfte dem Rennen trotzdem frohen Mutes entgegensehen. Laut der österreichischen Zeitung „Krone“ soll er einen Drei-Jahres-Vertrag beim künftigen Aston-Martin-Werksteam unterzeichnen.

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Sergio Perez oder Lance Stroll müsste gehen

Weder das ist bisher offiziell bestätigt, noch ist geklärt, ob beim aktuell noch Racing Point heißenden Pink-Panther-Team Sergio Perez (30) trotz der mexikanischen Sponsor-Millionen gehen muss. Oder ob Aston-Martin-Investor Lawrence Stroll (61) tatsächlich seinen Sohn Lance (22) für Vettel vor die Tür setzt.

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Wirft Aston-Martin-Investor Stroll seinen Sohn raus?

Mit dem in der Schweiz lebenden Mode-Milliardär traf sich Vettel schon zweimal in dessen Anwesen in Gstaad. Sein Sohn Lance stellt sich jedenfalls schon darauf ein, sagte in Barcelona: „Auf der einen Seite gibt es das Arbeitsverhältnis, auf der anderen Seite die Familie. Und wenn mein Vater mich aus dem Team wirft, dann ist das eben so. Das wäre eine geschäftliche Entscheidung, so läuft das nun mal.“

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Vettel: Ich will ein Team, „mit dem man Spaß hat“

Und Vettel gibt den entscheidenden Hinweis, dass er gewillt ist, das Stroll-Angebot anzunehmen: „Entscheidend für mich und das ist auch das Hauptkriterium, dass ich fest davon überzeugt bin, dass es ein anständiges Paket ist. Das bedeutet, dass es ein anständiges Auto ist, mit dem man auch vorne fahren kann, dass es ein Team ist, das bereit ist, sich vorwärts zu bewegen, und mit dem man Spaß hat.“

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Heißt: All das, was ihm Ferrari nicht (mehr) bietet. Man darf gespannt sein, wann Vettel wirklich im Bond-Auto sitzen wird.