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Nach Modeste-WiedersehenEhizibue, Horn & Co.: So schlagen sich die FC-Abgänge bei ihren neuen Klubs

Steffen Baumgart mit Kingsley Ehizibue auf dem Trainingsplatz.

FC-Coach Steffen Baumgart, hier am 8. August 2022 mit Kingsley Ehizibue, musste seit seinem Antritt beim 1. FC Köln schon einige Abgänge verkraften.

Der 1. FC Köln hatte im vergangenen Sommer einige Abgänge zu verzeichnen. EXPRESS.de zeigt auf, wie sich die Ex-FC-Profis bei ihren neuen Klubs schlagen.

von Maximilian Neumann (mn)

Nach der überragenden Bundesliga-Saison 2021/22, die für den 1. FC Köln auf dem siebten Tabellenplatz endete, verließen einige FC-Profis die Domstadt.

Während die Geißböcke in dieser Saison um den Klassenerhalt kämpfen, geht der Weg für acht feste FC-Abgänge im In- und Ausland weiter. EXPRESS.de zeigt, wie sich die ehemaligen FC-Kicker bei ihren neuen Vereinen schlagen und welche Spieler nun aufblühen.

1. FC Köln: Modeste, Özcan & Co. – so läuft es für die FC-Abgänge

Anthony Modeste (34/Borussia Dortmund) Mit seinen 20 Bundesligatoren hatte Anthony Modeste einen großen Anteil an der erfolgreichen vergangenen FC-Saison. Seinen Legendenstatus verspielte er jedoch mit seinem Abgang zu Borussia Dortmund, bei denen er seitdem fast ausschließlich auf der Bank sitzt.

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Seit seiner Rückkehr nach Müngersdorf am 8. Spieltag, bei der er mit dem BVB mit 2:3 verlor, stand der 34-Jährige nicht mehr in der Startelf. Sein Last-Minute-Tor gegen den FC Bayern am 8. Oktober bleibt bis heute sein letzter Treffer für den BVB.

Salih Özcan (25/Borussia Dortmund) Auch FC-Eigengewächs Salih Özcan (25) zog es im vergangenen Sommer zu Borussia Dortmund. Mit seiner kompromisslosen Spielweise eroberte sich der Sechser beim BVB schnell einen Stammplatz und stand in der abgelaufenen Saison 16-mal neben BVB-Star Jude Bellingham (19) in der Startelf. Auch in der Champions League absolvierte er sieben Spiele der Schwarz-Gelben von Beginn an.

Kingsley Ehizibue (27/Udinese Calcio) Außenverteidiger Kingsley Ehizibue (27) wechselte zum Ende der Sommertranferperiode zu Udinese Calcio nach Italien. In der Hinrunde noch oft von der Bank gefragt, entwickelte sich der 27-Jährige zu Beginn der Rückrunde zum Stammspieler. Seit seinem späten Siegtreffer im Januar 2023 gegen Sampdoria Genua stand er in jedem Spiel in der Startelf. Am vergangenen Samstag (18. März 2023) gelang ihm sogar der 3:1-Siegtreffer gegen Champions-League-Viertelfinalist AC Mailand.

Yann Aurel Bisseck (22/Aarhus GF) Der Kölner Yann Aurel Bisseck (22) ist bis heute immer noch der jüngste eingesetzte Bundesliga-Spieler der Vereins-Historie des 1. FC Köln. Nach mehreren Leihstationen fand er sein Glück schließlich in Dänemark bei Aarhus GF. Dort stand der 1,96-Meter große Innenverteidiger in dieser Spielzeit als Stammspieler in jedem Spiel 90 Minuten auf dem Platz. Zuletzt war er im Winter sogar mit einem Transfer zu Bundesligist Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht worden.

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Louis Schaub (28/Hannover 96) Mittelfeld-Ösi Louis Schaub (28) wechselte im vergangenen Sommer ablösefrei zu Hannover 96 in die 2. Bundesliga. Der Wechsel hatte nicht nur sportliche, sondern auch emotionale Gründe für den 28-Jährigen. Denn: Sein verstorbener Vater Fred war 1985 mit den 96ern in die Bundesliga aufgestiegen. Nachdem er als Stammspieler in die Zweitliga-Saison gestartet war, stand er zu Beginn der Rückrunde plötzlich nicht mal mehr im Kader. Durch eine Systemumstellung steht nur noch eine mögliche Position hinter den Spitzen zur Verfügung. Im Derby gegen Eintracht Braunschweig stand er am Sonntag (19. März) zwar in der Startelf, wurde aber nach nur 45 Minuten zur Pause ausgewechselt.

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Jannes Horn (25/1. FC Nürnberg) Auch Linksverteidiger Jannes Horn (25) verließ den 1. FC Köln im vergangenen Sommer und schloss sich dem Bundesligisten VfL Bochum an. Nach einem enttäuschenden halben Jahr, bei der er auch wegen einer Verletzung erst spät in Tritt kam, wechselte er im Januar 2023 auf Leihbasis zum 1. FC Nürnberg. Eigentlich sollte er dort endlich die gewünschte Spielzeit sammeln – doch dann folgte der Schock! In der Vorbereitung auf die Rückrunde verletzte er sich am Knie und musste schließlich einer Operation unterziehen. Für Leih-Klub Nürnberg stand er somit noch in keinem Pflichtspiel auf dem Platz.

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Tomás Ostrák (23/St. Louis City) FC-Eigengewächs Tomás Ostrák (23) wechselte zur neuen Saison ablösefrei in die Major League Soccer zu St. Louis City in die USA, bei denen Ex-BVB-Keeper Roman Bürki (32) als Kapitän zwischen den Pfosten steht. Mit seinem neuen Verein gewann der offensive Mittelfeldspieler seit dem Saisonstart im Februar alle vier Spiele und stand dabei in jedem Spiel auf dem Platz. Am Sonntag (19. März 2023) erzielte der 23-Jährige beim 3:0-Sieg über die San Jose Earthquakes seinen ersten Saisontreffer.

Niklas Hauptmann (26/Dynamo Dresden) Der gebürtige Kölner Niklas Hauptmann (26) kehrte im Sommer nach insgesamt vier Jahren beim 1. FC Köln zu seinem Jugendklub Dynamo Dresden zurück, wo sein Vater Ralf als Nachwuchskoordinator arbeitet. Nachdem ihm eine Entzündung der Fußsohle zu Beginn der Drittliga-Saison noch zurückgeworfen hatte, stand der zentrale Mittelfeldspieler seitdem 13-mal für Dynamo in der Startelf. In der 3. Liga belegen die Dresdner mit dem Ex-FC-Trainer Markus Anfang (48) aktuell Relegationsrang drei mit Chancen auf den Aufstieg.

Auch andere ehemalige FC-Spieler blühen bei anderen Vereinen auf! So zum Beispiel der frühere Nationalspieler Max Meyer (27), der nach seinem unrühmlichen Abgang von Jugendverein Schalke 04 nie wirklich glücklich wurde. Nach seinem kurzen Intermezzo beim 1. FC Köln in der Rückrunde der Saison 2020/21 schloss er sich erst Fenerbahce und dann dem FC Midtjylland an.

Jetzt scheint er beim FC Luzern in der Schweiz sein Glück gefunden zu haben. Am Samstag (18. März 2023) erzielte er den Führungstreffer beim aktuellen Schweizer Meister FC Zürich per Elfmeter. Mit neun Toren und drei Vorlagen ist Meyer nun der fünfbeste Torjäger der Schweizer Super League und kämpft mit seinem Verein um die internationalen Plätze.

Auch Stürmer Tolu Arokodare (22), den Ex-FC-Boss Horst Heldt (53) 2021 per Leihe ans Geißbockheim holte, konnte sich in Köln nicht durchsetzen. Beim französischen Zweitligisten Amiens SC entwickelte sich der Mittelstürmer anschließend so positiv, dass der belgische Tabellenführer KRC Genk den 22-Jährigen im Februar für fünf Millionen Euro unter Vertrag nahm und ihn mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausstattete. In seinen ersten vier Spielen konnte er prompt ein Tor und eine Vorlage beisteuern, ehe er sich einen Meniskusriss zuzog, der ihn nun zu einer längeren Pause zwingen wird.