König Charles und Prinzessin KateBeide sind an Krebs erkrankt – was bisher bekannt ist

Sowohl König Charles III. als auch Prinzessin Kate sind an Krebs erkrankt. Die folgende Chronologie zeigt den Weg ihrer Krankheit – vom ersten Verdacht bis zum Genesungsprozess. Was wir bisher wissen...

Daran besteht kein Zweifel, die Royals durchleben ein äußerst schwieriges Jahr: Der britische König Charles III. und auch seine Schwiegertochter, Prinzessin Catherine, sind an Krebs erkrankt.

Zumindest beim König scheint der Heilungsprozess voranzugehen: Er nimmt nun wieder ausgewählte offizielle Termine wahr und besucht am Dienstag (30. April 2024) mit seiner Frau Camilla ein Krebs-Behandlungszentrum. Ein Überblick über die Krebserkrankungen bei den Royals.

König Charles und Prinzessin Kate: Beide haben Krebs – was bekannt ist

17. Januar:

Der Kensington-Palast erklärt, dass Prinzessin Catherine, gemeinhin Kate genannt, nach einer geplanten und erfolgreichen Bauch-OP etwa zwei Wochen lang im Krankenhaus bleiben muss. Sie werde ihre offiziellen Aufgaben wahrscheinlich nicht vor Ostern wieder aufnehmen, heißt es. Auf Nachfragen erklärt der Palast, dass der Eingriff bei der 42-Jährigen nicht mit Krebs zusammenhänge.

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Weniger als anderthalb Stunden später teilt der Buckingham-Palast mit, dass Charles III. in der folgenden Woche zur Behandlung einer gutartigen Vergrößerung der Prostata ins Krankenhaus müsse.

26. Januar:

Charles wird in The London Clinic operiert, demselben Privatkrankenhaus, in dem Kate ihre Bauch-OP hatte. Britische Medien berichten, dass der 75-Jährige den Eingriff gut überstanden habe und dass er zuvor seine Schwiegertochter in der Klinik besucht habe.

29. Januar:

Der König wird aus dem Krankenhaus entlassen. In Anzug und schwarzem Mantel verlässt er an der Seite seiner Frau die Londoner Klinik und winkt den davor wartenden Menschen zu. Wenige Stunden später wird mitgeteilt, dass auch Kate wieder zu Hause ist. Wann sie die Klinik verlassen hat, bleibt offen.

5. Februar:

Der Buckingham-Palast teilt mit, dass bei Charles Krebs festgestellt wurde und er eine Therapie begonnen hat. Die Erkrankung sei während seines Krankenhausaufenthalts festgestellt worden. Um welche Krebsart es sich handelt, wird nicht mitgeteilt. Später verlautet aus dem Palast, es handele sich nicht um Prostata-Krebs. Der König setzt seine öffentlichen Termine auf unbestimmte Zeit aus, nimmt aber weiterhin einige offizielle Aufgaben wie die regelmäßigen Treffen mit dem Premierminister wahr.

6. Februar:

Prinz Harry, der jüngere Sohn von Charles III., reist trotz seines Zerwürfnisses mit seinem Vater aus Kalifornien an, um ihm einen kurzen Krankenbesuch abzustatten.

Der König wird zum ersten Mal seit der Bekanntgabe seiner Krebsdiagnose in der Öffentlichkeit gesehen. Er sitzt lächelnd mit Königin Camilla in einem Auto und winkt.

27. Februar:

Charles’ älterer Sohn, Kronprinz William, sagt aus „persönlichen Gründen“ seine Teilnahme an einem Gedenkgottesdienst für seinen verstorbenen Paten, König Konstantin II. von Griechenland, ab. Der Kensington-Palast will sich nicht näher dazu äußern, versichert aber, dass es Williams Frau Catherine gut gehe. Wie britische Medien später mutmaßen, ist dies wahrscheinlich der Tag, an dem Kate von ihrer Krebsdiagnose erfährt.

10. März:

Zum britischen Muttertag veröffentlicht der Kensington-Palast das erste offizielle Foto von Kate seit ihrer Bauch-OP. Es zeigt sie lächelnd im Freizeitlook, umgeben von ihren drei Kindern.

Kurz darauf ziehen internationale Nachrichtenagenturen wie AFP das Foto zurück, weil es an mehreren Stellen bearbeitet wurde. Kate entschuldigt sich am folgenden Tag im Onlinedienst X mit der Erklärung, „wie viele Amateur-Fotografen“ experimentiere sie manchmal mit Bildbearbeitung. Das manipulierte Foto heizt die Spekulationen über Kates Gesundheitszustand weiter an.

22. März:

In einer emotionalen Videobotschaft macht Kate ihre Krebserkrankung öffentlich. Die sichtlich erschöpfte Prinzessin schildert, dass sie eine „vorbeugende Chemotherapie“ begonnen habe. Es gehe ihr aber „gut“ und sie werde „jeden Tag stärker“. An welcher Art Krebs sie leidet, sagt sie nicht.

Kate räumt ein, die zwei Monate seit ihrer OP seien für die ganze Familie eine „harte“ Zeit und die Krebs-Diagnose ein „riesiger Schock“ gewesen. Sie habe Zeit gebraucht, um ihren Kindern die Situation zu erklären „und ihnen zu versichern, dass ich wieder gesund werde“. Die Prinzessin bittet die Öffentlichkeit um „Zeit, Raum und Privatsphäre“.

König Charles III. erklärt, er sei „so stolz auf Catherine wegen ihres Mutes“. Aus aller Welt treffen Genesungswünsche bei Kate ein.

18. April:

Kates Mann Prinz William kehrt zu seinen offiziellen Pflichten zurück. Seine ersten Termine sind der Besuch einer Hilfsorganisation in Surrey sowie eines Londoner Jugendzentrums.

26. April:

Der Palast verkündet, dass Charles III. ermutigende Genesungsfortschritte gemacht habe und er daher ab dem 30. April wieder einige öffentliche Termine wahrnehme. Das Programm soll eng mit Charles’ Ärzten abgestimmt werden. (dpa)