Die Welle der Hilfsbereitschaft für die ukrainischen Flüchtlinge ebbt nicht ab. In Frankfurt ereignete sich ein besonders rührender Fall von Hilfsbereitschaft. Eine Mutter war der Verzweiflung nah, weil sie nicht wusste, wie sie mit ihrem erst 14 Tage alten Baby zur Notunterkunft kommen sollte.

Die Frau hatte sich bis nach Hessen durchgeschlagen. Nach der medizinischen Versorgung in einem Bürgerhospital sollte sie nun in ein Übergangswohnheim verlegt werden. Aber es war kein Kindersitz aufzutreiben. Als die Mediziner die Beamten im 3. Polizeirevier auf das Problem mit der Flüchtlingsfamilie aus der Ukraine aufmerksam wurde, forschte sie in den Kleinanzeigen nach und fand einen angebotenen Kindersitz, berichtet die Frankfurter Neue Presse.

Ukraine-Krieg: Verkäufer boten Kleinfamilie eine Unterkunft an

Als die Polizistin im Streifenwagen bei den Anbietern vor der Tür stand, staunten die nicht schlecht. Als sie dann aber erfuhren, wozu der Sitz benötigt wurde, spendeten sie nicht nur kurzerhand den Sitz, sondern gaben noch eine ganze Menge Babysachen obendrauf. „Kurze Zeit später meldeten sich die Verkäufer erneut, um der ukrainischen Kleinfamilie ein freies Zimmer anzubieten“, erklärt das 3. Polizeirevier in seinem Post.

Und so hatten die Mutter und ihr Baby fürs Erste ein sicheres Dach über dem Kopf. Es ist nur ein Beispiel von rührender Solidarität, die den Flüchtlingen gerade zuteilwird und die sie zumindest für einen Moment die Schrecken des Krieges vergessen lässt.

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Hilfswelle für ukrainische Flüchtlinge ebbte nicht ab

Aber die Geschichte war hier noch nicht zu Ende. Von der Hilsbereitschaft angesteckt, spendeten Mitarbeiter des Bürgerhospitals und der Polizei dafür, dass die Kleinfamilie einen guten Start in ihr neues Leben haben kann.

Auch auf den Post der Polizei gab es dann noch jede Menge Hilfsangebote, da mussten die Behörden aber dann an die großen Hilfsorganisationen verweisen.