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Ausnahmezustand in BerlinTausende plötzlich ohne Warmwasser und Heizung

Berlin: Wegen eines großen Stromausfalls stehen nun Tausende am 9. Januar 2022 auch ohne Heizung und Warmwasser da. Unser Bild zeigt die Stadt im Dezember 2021.

Berlin: Wegen eines großen Stromausfalls stehen nun Tausende am 9. Januar 2022 auch ohne Heizung und Warmwasser da. Unser Bild zeigt die Stadt im Dezember 2021.

Ausnahmezustand in Berlin: Tausende haben plötzlich weder Heizung noch warmes Wasser. Doch was ist der Grund?

Tausende Menschen in einigen Stadtteilen im Berliner Osten sind am Sonntagabend, 9. Januar 2022, ohne Heizung und warmes Wasser geblieben. Das teilte das Bezirksamt Lichtenberg am Abend über die Warn-App Nina mit. Betroffen sind laut dem Energieversorger Vattenfall rund 90.000 Haushalte.

Der Grund war demnach ein kurzzeitiger Stromausfall im Netz des landeseigenen Stromnetzbetreibers Stromnetz Berlin. Laut Vattenfall waren davon am Nachmittag rund 370.000 Menschen betroffen.

Berlin: Keine Heizung und kein warmes Wasser

Davon war laut Vattenfall auch das eigene Heizkraftwerk Klingenberg an der Spree im Ortsteil Rummelsburg betroffen. Das Kraftwerk musste heruntergefahren werden. Inzwischen läuft es laut einem Sprecher von Vattenfall wieder.

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Das Heizkraftwerk Klingenberg versorgt mehr als 300.000 Haushalte mit Strom und Wärme. Laut dem Bezirksamt sind nun zahlreiche große Mietshäuser in Friedrichsfelde, Karlshorst, Oberschöneweide und in Teilen von Treptow-Köpenick betroffen. Laut Vattenfall liegt der Schwerpunkt in Friedrichsfelde.

Das Unternehmen ging davon aus, dass in sämtlichen Berliner Haushalten bis Mitternacht wieder die Wärmeversorgung hergestellt sein wird. Es brauche einige Stunden, bis sich das Wasser in allen Leitungen wieder aufgewärmt habe. Hausverwalter und Hausmeister könnten an der Situation nichts ändern, hieß es.

Das Bezirksamt und die Feuerwehr rieten, Fenster und Türen geschlossen zu halte. Offenes Feuer oder Grills sollte keinesfalls angezündet werden. Auch Backöfen sollte man nicht zum Heizen nutzen. Die Menschen sollten sich mit Kleidung und Decken warm halten und auch ihren älteren Nachbarn helfen. (dpa/dok)