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Hotspots eskalierenPolizei geht mit heftiger Maßnahme gegen Kölner Feiernde vor

Polizei_Symbol_Hundertschaft

Die Polizei will an den Kölner Party-Hotspots am Wochenende mehr Präsenz zeigen. Das Symbolfoto wurde im Juni 2020 in Stuttgart aufgenommen.

von Thomas Werner (tw)

Köln – Die Kölner Party-Szene, sie machte zuletzt viele Schlagzeilen: Feiernde, die sich nicht an die Corona-Regeln halten und damit Polizei und Ordnungsdienst zu Platz-Sperrungen (z.B. am Stadtgarten, am Brüsseler Platz oder an der Schaafenstraße) veranlassten. Oder Polizisten, die im Dienst auf Feiernde treffen, die die Beamten verbal und körperlich attackieren.

Polizei schickt Hundertschaft an Party-Hotspots in der Stadt

Es sind zwei Probleme, die wohl zusammenhängen. Viele Menschen haben genug von den Einschränkungen, die das Coronavirus mit sich bringt; die Zündschnur ist kürzer, auch bei anderen Polizei-Einsätzen.

Wie am Donnerstag (23. Juli) bekannt wurde, reagiert die Kölner Polizei nun auf die Vorkommnisse der vergangenen Wochen und wird ihre Präsenz – auch mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei – auf den Straßen und Plätzen in Köln verstärken.

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Attacken auf Polizei in Köln sorgen für Reaktion mit Hundertschaft

„Am vergangenen Wochenende (17. bis 19. Juli) trafen die Einsatzkräfte der Polizei an verschiedenen Plätzen der Kölner Innenstadt auf große Personengruppen feiernder Menschen. Jeweils in den frühen Morgenstunden stellte die Polizei mit steigendem Alkohol- und Drogenkonsum eine zunehmende Respektlosigkeit und Aggressivität gegenüber einschreitenden Polizisten fest”, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der Polizei.

Einige Beispiele: Auf dem Chlodwigplatz griff am 18.Juli, gegen 3 Uhr ein „Unbeteiligter“ ohne ersichtlichen Grund Polizeibeamte, die zu einer Schlägerei vor einer Gaststätte gerufen worden waren, tätlich an. Im Bereich Bahnhofsvorplatz verletzten am 19. Juli gegen 2.45 Uhr zwei Störer eine Passantin mit Flaschenwürfen.

Kölner Polizei: Attacken bei Einsätzen häufen sich

Am Zülpicher Platz bewarfen Störer am frühen Sonntagmorgen (19. Juli, 4.15 Uhr) die Polizei beim Einschreiten mit Flaschen, beleidigten die Einsatzkräfte, leisteten Widerstand und versuchten, eine Person aus dem Gewahrsam der Polizei zu befreien. Strafverfahren wurden in allen Fällen eingeleitet.

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Die Konsequenz: Am kommenden Wochenende (24. bis 26. Juli) wird die Polizei mit einer Hundertschaft an den Kölner Party-Hotspots zu sehen sein. „Die Einsatzkräfte werden gezielt auf potenzielle Störer zugehen und konsequent einschreiten”, heißt es von Seiten der Polizei.

Polizei Köln: Präsident Uwe Jacob mit deutlichen Worten

Auch Polizeipräsident Uwe Jacob äußert sich deutlich zu der aktuellen Thematik: „Ich werde es nicht dulden, dass meine Einsatzkräfte und die Kräfte des Ordnungsdienstes der Stadt Köln während ihres Dienstes vor Ort beschimpft, attackiert und verletzt werden. Wir werden diese Gewalttäter unverzüglich und konsequent angehen und isolieren. Ich wiederhole mich. Wir sind keine Spaßverderber, aber wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit Konsequenzen rechnen“, betont er. (tw)