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Mögliche Bombe in KölnUntersuchungen abgeschlossen – was wirklich gefunden wurde

Fahrzeuge an den Riehler Heimstätten.

Aufgrund eines möglichen Bombenfunds wurde bereits mit der Evakuierung der Riehler Heimstätten begonnen. Das Foto wurde am 18. April 2024 aufgenommen.

Bei Bauarbeiten an der Mülheimer Brücke in Köln-Riehl wurde möglicherweise ein Bombenblindgänger gefunden, das sorgte für viele Aufregung. Jetzt gibt es neue Infos.

von Matthias Trzeciak (mt)Niklas Brühl (nb)

Ein möglicher Fund eines Bombenblindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg sorgte für Aufregung in Köln-Riehl.

Am Donnerstag (18. April 2024) wurde mit einer großen Evakuierungsaktion gerechnet. Doch nun gibt es Klarheit.

Kein Blindgänger in Köln-Riehl gefunden

Wie die Stadt Köln um 14.17 Uhr mitteilte, wurde keine Bombe gefunden – also Entwarnung!

Alles zum Thema Bombenfund Köln

Wie die Stadt am 16. April bekannt gegeben hatte, wurde bei Baumaßnahmen an der Mülheimer Brücke, ganz in der Nähe des städtischen Seniorenzentrums, ein Verdachtspunkt entdeckt. Dieser musste weiteren Untersuchungen unterzogen werden, um zu erfahren, ob es sich wirklich um einen Blindgänger handelt.

Nach der Entwarnung stellt sich die Frage: Was sorgte für die Verwirrung? Was wurde tatsächlich im Boden gefunden? Laut Stadt Köln handelt es sich um Teile eines alten Treppenbauwerks.

Hier lesen: Was war eigentlich der größte Blindgänger, der jemals in Köln gefunden wurde?

Wenn sich der Verdacht bestätigt hätte, wären neben den rund 1000 Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums auch bis zu 10.000 Anwohnerinnen und Anwohnern in Riehl von der Evakuierung betroffen gewesen.

Um für den Fall gewappnet zu sein, dass es sich tatsächlich um einen Bomben-Blindgänger handelt, hatte die Evakuierung des Seniorenheims gegen 9 Uhr bereits begonnen. Die Maßnahme wurde nun abgebrochen.